Ehrenfeld Bar

02:27 Veedeldame 0 Comments

Am Sonntagabend, es ist nicht viel los in der Stadt, sehnen wir uns nach einem ruhigen Ausklang der Woche. 
Was bietet sich da besser an, als den neuesten Tatort in einer ruhigen, kuscheligen Kneipe zu genießen?

Gesagt getan - wir ziehen los und finden uns in der Ehrenfeld Bar wieder.
Diese liegt an der Keplerstraße, unweit vom Bahnhof Ehrenfeld, versteckt in einer Seitengasse.
Wir gehen diese entlang und bekommen es ein wenig mit der Angst zu tun, da wir auf einige wilde Fußballfans zulaufen, die anscheinend in der Halbzeit eines Spiels der türkischen Liga kurz frische Luft schnappen. Und da soll nun der Tatort gezeigt werden?

Glück gehabt, die Ehrenfeld Bar liegt genau gegenüber und wir müssen uns nicht die Plätze mit halbwüchsigen Sportsmännern teilen.
In der Bar angekommen fühlt man sich erstmal wie in einem Atombunker. 
Alles ist dunkel und nur die roten Lichter der Kühlschränke erlauben etwas Sicht. Geht man an der Bar vorbei, läuft man auf einen zweiten, etwas größeren Raum zu, wo sich die große Leinwand sowie eine wilde Ansammmlung von Sitzhockern befindet. 
Da dieser jedoch schon bis zum Bersten gefüllt ist, bleiben wir in barnähe und geben uns mit der etwas kleineren Projektion zufrieden.
Die Atmosphäre hier ist sehr heimelig, die Bedienung unheimlich nett und man kann sich sogar Pide, oder sonstige kleine türkische Spezialitäten von benachbarter Bäckerei ins Haus liefern lassen.
Gut versorgt mit Bier und südländischen Teigwaren kuscheln wir uns nun in eine Ecke und entspannen bei einem sehr gelungenen Kölner Tatort. 

Später, nach Ende des Filmes, schlendern wir die Venloer Straße zurück und kommen sogar an einem Schauplatz des Tatorts, einem türkischen Grill-Imbiss, vorbei.
Realistischer geht es ja wohl kaum, oder?

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